"Die Feder" von PW

"Die Feder" von PW

Eine Feder lag in deiner Hand.
Weiß, voll Unschuld, als sie dich fand.
So zerbrechlich, so unbeschwert,
du nahmst sie behutsam und gabst ihr Wert.

Vor jedem Windhauch schütztes du sie,
aus deinen Augen schwand sie nie.
Durch deine Hände, fest um sie gelegt,
hat keine Böe sie bewegt.

Doch eines Tages, es ist lange her,
schenktest du ihr kein Beachten mehr.
Die Feder glitt aus deiner Hand
und sofort sie im Wind verschwand.

Trotzdem, du warst so froh, oh ja
und die Feder wehte da
im Wind, bis sie war schwarz, verklebt
und so hat sie dann abgelebt.

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